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Patch der �bung ELITE 2007Übung ELITE 2007


Die Übung ging am 28.06.2007 gegen 13:00 Uhr planmäßig und - Gott sei Dank - ohne Zwischen- oder gar Unfälle zu Ende.

Flugbetrieb: 14.-28. Juni 2007, Zeiten siehe unten

Teilnehmer

Wie jedes Jahr, sind auch dieses Mal Vertreter aus fast allen NATO Nationen mit diversen Waffensystemen als Übungsteilnehmer vertreten. Die einzelnen Kontingente sind verteilt auf Flugplätze im Süddeutschen Raum. Einige Teilnehmer, wie z.B. die AWACS AEW starten von ihren Heimatplätzen:

Heimatverband
Flugzeugtyp und Anzahl
Gastflugplatz
NATO, Geilenkirchen 1 x E-3F, AEW  
Norwegen, 717 Sqdn 2 x DA-20 Lechfeld
Deutschland, MFG 3, Nordholz 1 x BR 1150  
Schweiz 4 x F-18 Ingolstadt
Deutschland, JG 71 "R", Wittmund 2 x F-4F  
Deutschland, JG 74, Neuburg 2 x F-4F  
Deutschland, JG 74, Neuburg 2 x Eurofighter  
Griechenland, 343 Sqdn 3 x F-16 Lechfeld
Türkei, 171 Sqdn 2 x F-4E Lechfeld
Türkei, 161 Sqdn 2 x F-16 Lechfeld
Türkei, 151 Sqdn 2 x F-16 Lechfeld
Deutschland, JaboG 31, Nörvenich 2 x Tornado IDS  
Deutschland, JaboG 33, Büchel 4 x Tornado IDS  
Rumänien 86th Sqdn 2 x Mig-21 Lechfeld
Polen, 8th Tac Sqdn 2 x SU-22 Lechfeld
Frankreich, 3/3 Sqdn, Nancy 2 x Mirage 2000  
Grossbritannien, IX(B) Sqdn 4 x Tornado GR4 Lechfeld
Deutschland, AG 51 "I", Schleswig 2 x Tornado RECCE Lechfeld
Deutschland, JaboG 32, Lechfeld 10 x Tornado ECR  
Italien, 155th Sqdn 4 x Torndado ECR Lechfeld
Deutschland, LTG 61, Landsberg 2 x Transall  
Niederlande, 334 Sqdn 2 x Herkules Landsberg
Portugal 1 x CASA 295 Landsberg
Spanien, 35th TW 1 x CASA 295 Landsberg
Frankreich, 2/61 Sqdn, Nancy 1 x Herkules  
Frankreich, 1/64 Sqdn, Nancy 1 x Transall  
Frankreich, FAF, Avord 1 x E-3F AEW  
Deutschland, AHRgt 1/261 4 x BO-105 Lechfeld
Deutschland, MTHRgt 25, Laupheim 4 x CH-53  
Schweiz, LTG-3, Dübendorf 2 x Cougar  
Belgien 3 x A-109 Laupheim
Deutschland, MFG 5, Kiel 2 x Seaking Laupheim

Das Übungsziel

Kampfbomber, Transporter, Evakuierungsflugzeuge usw. fliegen Angriffe/Einsätze im stark verteidigten Gebiet auf dem Heuberg (ED-R 132A). Auf dem Weg in das Zielgebiet bestehen weitere Bedrohungen in Form von Luftabwehr Einheiten auf dem Boden und natürlich durch gegnerische Jagdflugzeuge. Auf dem Weg vom und zum (und im) Zielgebiet erfahren die Angreifer Unterstützung durch eigene mitfliegende Schutzkräfte, die entweder die bodengebundene Luftabwehr niederhalten, mit Hilfe ihrer Sensoren eine Ausweichroute entwickeln, oder die angreifenden Jäger früh erkennen, ablenken und in Luftkämpfen ausschalten.

Das Übungsgebiet

Karte bei maps.google.deDas Gesamt- Übungsgebiet mit "Heuberg" im Detail bei maps.google
(inkl. grafischer Abgrenzung der Korridore, des Zielgebietes, und eine Menge anderer Punkte)

An- und Abflüge von den Startflugplätzen

An- und Abflüge von den einzelnen Flugplätzen erfolgen nach den veröffentlichten Verfahren. Informationen mit detaillierten Skizzen und Beschreibungen finden Sie im Bereich "Service" auf dieser Homepage unter "Lechfeld Procedures (VAD [Jet], SID, Approach Precedures)"

Wo finden Spotter mit Sicherheit keine Flieger:

Es gibt eine Reihe von Städten im Übungsgebiet, die im Rahmen der Minimierung der Lärmbelastung unter allen Umständen vermieden werden sollen ("... should be avoided by all means .."). Diese sind im Einzelnen:

Im Besonderen gilt, dass Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern nicht unter 2000 Fuß (Jet und Prop) und 1000 Fuß (Heli) (jeweils höchste Erhebung der Stadt) überflogen werden dürfen, im Einzelnen sind dies: Augsburg, Erlangen, Fürth, Ingolstadt, München, Nürnberg, Regensburg, Reutlingen, Stuttgart und Ulm.

Die Chance dass Sie die AEW zu sehen bekommen, sind im Übunsgebiet gleich Null. Diese werden sich in 29000 Fuß in einem Orbit im Bereich Baden-Baden, Karlsruhe, Heidelberg aufhalten.

Das gleiche gilt für die BREGUET ATLANTIQUE, die in 21000 Fuß - grob gesagt - den Schwarzwald zwischen Karlsruhe und Freiburg auf und ab fliegen wird.

Wo finden Spotter mit großer Sicherheit Flugzeuge:

Zuallererst natürlich im Bereich um den Heuberg selbst. Da alle größeren Ortschaften im Norden, als auch im Süden der Range (engl.: Schießplatz) einem strengen Überflugverbot unterliegen, bleibt für den eigentlichen Angriff nur noch die Ost-West Achse über dem Heuberg übrig. Zu extremen Defensiv Manövern in sehr sehr geringen Höhen, kann es nur innerhalb der Ringstraße (siehe Google Darstellung) kommen. Als bester Aussichtspunkt neben den VIP Bühnen auf der Range selbst, dürfte sich der Kirchturm von Stetten anbieten. Wer weiß, vielleicht ist für eine großzügige Spende an die Armen dieser exponierte Platz zu haben ;-))

Und dies sind die Gebiete mit den besten Chancen für diejenigen, die sich nicht zum Heuberg aufmachen können oder wollen:

  1. Ein Gebiet zum Sammeln und koordinieren der Formationen befindet sich grob gesagt in einer 'Box' zwischen Weissenburg/Pleinfeld im Westen und Greding im Osten. Im Bereich zwischen Weissenburg und Greding befinden sich einige größere Erhebungen, die sich für die Beobachtung gut anbieten.
  2. Der Weg in das Zielgebiet führt die Flugzeuge links und rechts einer gedachten Mittellinie zwischen Weißenburg und Langenau/Ulm. Nördlich dieses Schenkels, mit Mittelpunkt Nördlingen, befindet sich das Aufmarschgebiet der gegnerischen Jäger. Im Bereich Aalen, Nördlingen, Wassertrüdingen sind somit mit großer Sicherheit die meisten simulierten Luftkämpfe zu erwarten (erfahrungsgemäß weichen die Angrffskräfte bei Bedrohung nach Süden aus, wogegen der Begleitschutz sich im Norden mit den Jägern 'anlegt'. Die besten Beobachtungspunkte dürften sein (wie immer) der Hesselberg, die Erhebung hinter der Harburg (mit dem 'Spargel' drauf), Erhebungen bei Wemding, der 'Ipf' (Tafelberg) bei Bopfingen, sowie die Erhebungen des Randes des Nördlinger Ries.
  3. Vom Ende dieser Strecke aus, kann es dann entweder nördlich Ulm, nördlich Ehingen, nördlich Riedlingen Richtung Heuberg gehen, oder östlich Ulm nach Süden, bis Südlich Illertissen, dann nach Westen um die Kontrollzone von Laupheim herum unter der Vermeidung von Biberach direkt nach Westen Richtung Heuberg gehen. Bester Beobachtungspunkt hier der Bussen bei Riedlingen, sowie die hohen Erhebungen westlich Ulm.
  4. Der Rückweg vom Zielgebiet könnte zum Einen im Westen um Stuttgart herum zuerst nach Norden und dann zurück zu den entsprechenden Zielflugplätzen, bzw. zuerst nach Süden, dann nördlich Ravensburg nach Osten, südlich von Memmingen vorbei und dann nach Norden Richtung der jeweiligen Landeplätze.

Wann ist was los

Die Exercise Areas sind zu den folgenden Zeiten als 'restricted' airspace veröffentlicht (alle Zeiten UTC = GMT, also plus 2 Stunden für deutsche Sommerzeit), was aber nicht bedeutet, dass zu den Anfangszeigen schon und an den Endzeiten noch Flugzeuge unterwegs sind:

Datum: Zeiten:

14 Juni 2007 06:15 - 10:15 UTC und 11:00 – 16:00 UTC

15 Juni 2007 06:15 – 12:00 UTC

18 Juni - 21 Juni 2007 täglich 06:15 - 10:15 UTC und 11:00 – 16:00 UTC

22 Juni 2007 06:15 - 12:00 UTC

25 Juni – 28 Juni 2007 täglich 06:15 - 10:15 UTC und 11:00 – 16:00 UTC

Was passiert bei schlechtem Wetter

Bei schlechtem Wetter wird das Übungsgebiet (wenn überhaupt) unter Kontrolle der entsprechenden Radarstation in mittlerer Höhe angeflogen. Eine Ausnahme bilden die Tornados, die mit Hilfe des Geländefolge Radars auch bei schlechtem Wetter in 1000 Fuß über Grund in das Übungsgebiet einfliegen. Chancen für Spotter bieten sich - falls überhaupt nur im Bereich des Heuberg.